ON THE MOVE – Künstlerinnen im Dialog zwischen Bonn und Heidelberg

Gestern wurde in der Hebelhalle Heidelberg die Ausstellung ON THE MOVE feierlich eröffnet – ein inspirierender Austausch zwischen Künstlerinnen der GEDOK Bonn und der GEDOK Heidelberg und Besuchern.

 

Über 40 unterschiedliche Kunstwerke, darunter Skulpturen, Zeichnungen, Malerei, Fotografie, Video und Installation, fanden und finden in diesem Projekt zueinander – zunächst im Künstlerforum Bonn, nun im Soussol der Hebelhalle in Heidelberg. Bewegung, Veränderung, Begegnung: Das Thema der Ausstellung ist ebenso weit wie persönlich interpretierbar – und war nicht nur in den gezeigten Werken spürbar, sondern auch in den Gesprächen, den Stimmen, dem musikalischen Rahmen.

 

In Bewegung – innen wie außen

Ich selbst bin mit zwei Schwarz-Weiß-Fotografien vertreten: nahtlos bewegt und Beweggründe. Zwei Arbeiten, in denen sich Licht und Schatten begegnen. Fein gefühlt, tastend, manchmal flüchtig, manchmal fast beharrlich. Eine Einladung zur stillen Betrachtung.

 

Teil dieser Gemeinschaft zu sein, bedeutet für mich mehr als nur Präsenz – es war ein innerliches Mitschwingen, ein Einlassen auf Austausch und Resonanz. Auch ich war „on the move“ – nicht nur auf der zweistündigen Anreise, sondern auch im Inneren.

 

Die Eröffnung wurde begleitet von Worten der Begrüßung durch die jeweiligen Vorsitzenden. Eine kunsthistorische Einführung gab Prof. Dr. Chris Gerbing – klug, präzise und mit einer Tiefe, die den Raum mitnahm. Musikalisch rahmten Heike Süßdorf und Juliane Sauerbeck den Nachmittag mit passenden Stücken auf ihren Violinen ein.

 

Trotz der sommerlichen Hitze war die Atmosphäre lebendig und konzentriert – getragen von dem herzlichen Miteinander und der Freude am künstlerischen Dialog.

 

ON THE MOVE ist nicht nur Titel, sondern Haltung – eine Einladung, nicht stehenzubleiben, sondern weiterzudenken, weiterzugehen.

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